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IAB: Industrie 4.0 bedroht eine halbe Million Arbeitsplätze

Automation, Robotereinsatz und digital gesteuerte Wertschöpfungssysteme werden nach einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung [http://doku.iab.de/forschungsbericht/2015/fb0815.pdf ] rd. eine halbe Million Arbeitsplätze mit zumeist einfachen Tätigkeiten vernichten.

Beschäftigte, die heute Maschinen und Anlagen bedienen, in der Transportlogistik beschäftigt sind oder Überwachungstätigkeiten ausüben, werden betroffen sein. Auch Facharbeiter, die bisher an Produktionsstraßen Routinetätigkeiten ausgeführt haben, werden ihre Arbeit verlieren. Es werden zwar auch über 400.000 neue Arbeitsplätze geschaffen, allerdings fast ausschließlich in höheren Qualifikationsbereichen. Diese Umschichtung erfordert eine frühzeitige Ausbildung, Schulung und Umschulung von Arbeitskräften. Vor allem ältere Arbeitnehmer dürfen nicht in einfache und damit schlechter bezahlte Arbeit abgeschoben werden.

Neue Konzepte sind erforderlich, um für gering qualifizierte oder nicht entsprechend quantifizierbarer Arbeitnehmer Arbeitsplätze zu schaffen, die auch den Kriterien guter Arbeit entsprechen.

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