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Globalisierung und Arbeitswissenschaft - Gegen Ketten - für Systeme

gesundheitswirtschaft kleinWas haben Kettenhemden, Eimerketten, Förderketten gemeinsam? Sie sind veraltet. Das Kettenparadigma scheint tief in der westlichen Denkweise verankert. Das erklärt auch, warum das Konzept der „Lieferketten“ so lange überleben kann. In dem Schwerpunktheft „Arbeitswissenschaft und Globalisierung“ haben die Professoren Zink und Schweres sich des Themas angenommen (Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Juni 2021). Sie wollen klären, was die deutsche Arbeitswissenschaft für deutsche Unternehmen tun kann, um die Anforderungen des Lieferkettengesetzes umzusetzen, und was die Globalisierung für die Weiterentwicklung der Arbeitswissenschaft bedeutet. Zumindest das letztere ist ein wichtiger Schritt, der des Schweisses der Edlen wert ist. Aber das Ergebnis zeigt auch auf, wie weit der Weg von dem veralteten Lieferkettenkonzept zu einem Konzept der kooperativen, dynamischen Systeme ist.

In der Anlage wird versucht, Auswege aus den angeketteten Denkschemata aufzuzeigen.

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