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50 Jahre ISF – Tagung am 16. Oktober 2015 in München

Das ISF lud am 16.10.2015 zur 50-Jahr-Feier nach München ein. Die Tagung im Literaturhaus war ein „whoiswho“ der Industrie- und Arbeitssoziologie. Seit 50 Jahren ist das ISF in diesem Metier sehr produktiv tätig und mitunter schulenbildend. Münchner Betriebsansatz, Segmentation des Arbeitsmarktes, Systemische Rationalisierung, Interaktionsarbeit und Subjektivierendes Arbeitshandelnoder Informationsraum sind einige Schlagwörter, die das konzeptionelle Wirken des ISF belegen.

Zu den Höhenpunkten der Tagung zählten die Grußworte. Der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann warnte vor dem „digitalen Proletariat“ und Michael Schumann (SOFI) lies es sich nicht nehmen, eine Tourd'Horizon der Industriesoziologie an Hand der (unterschiedlichen) Entwicklungen von ISF und SOFI darzulegen. Auch das Grußwort des BMBF (Hr. Leisen) ging auf die seinerseits wichtige politische Pfad-Entscheidung der HdA-Politik ein, die noch heute Früchte (BMBF-Förderprogramm „Zukunft der Arbeit“) trägt.Im weiteren Verlauf der Tagung kam die „Innensicht“ des ISF wie die „Außensicht“ auf das ISF ausführlich zu Wort. Sabine Pfeiffer (ISF und Universität Hohenheim) umriß in ihrem die Tagung abschließenden Beitrag mittel des „Wolpertinger“(ein bayerisches Fabelwesen, dessen genauer Ursprung unklar ist) die kommenden Aufgaben für das ISF, die gewiss nicht weniger schwierig sein werden wie die schon gemeisterten.

Insgesamt eine gelungene, inhaltlich anregende, kurzweilige und würdige Geburtstagsfeier, die auch beste Gelegenheiten bot, viele (junge und alte) Weggefährtinnen und -gefährten zu treffen und mit ihnen zu sprechen. Vor dieser „Messlatte“ können wir jetzt schon gespannt sein auf die anstehende 50-Jahr-Feier des SOFI.

http://www.isf-muenchen.de

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